Alle Menschen haben gleiche Bedürfnisse
(Philosophische Begründung für die Gleichheit des Menschen.)
Die Würde des Menschen ist das höchste Gut in unserem Grundgesetz.
Was aber macht die Würde aus?
Alle Menschen sind gleich. Dieser Satz geboren in der bürgerlichen Revolution hatte schon immer einen Makel. Er wurde nie geglaubt.
Die einen fühlen sich überlegen, die anderen haben Angst vor dem Versagen.
Selbst die Gutwilligen fragen sich insgeheim, ob sie hintergangen werden.
Das gemeinsame Wahlrecht war der erste echte Anerkennungsakt für die Gleichheit des Menschen. Direkte Auswirkung auf das Leben der Menschen hat das aber nicht. Im wirklichen Leben könnten die gelebten Unterschiede größer kaum sein. Wenn man jedoch genau hinschaut, so ist es nur eines was den Unterschied macht, was allen Unterschied zwischen einem Armen und einem Reichen Menschen ausmacht. Das ist das Geld.
Die sonstigen Bedürfnisse zweier beliebiger Menschen sind abzüglich des Geldes identisch. Der Mensch benötigt Luft zum Atmen, Wasser zum Trinken, Nahrung zum Essen, Kleidung und Unterkunft gegen die Naturgewalten sowie Kommunikationswege für die Teilhabe.
Diese Dinge darf man keinem Menschen absprechen, wenn man gleichzeitig die Würde des Menschen wahren will.
Diese Dinge aber kosten in unserer Gesellschaft alle Geld, das aber nicht alle in ausreichender Menge haben. Dadurch leisten wir uns als Gesellschaft einen ständigen Widerspruch mit unserer Verfassung und deren 1. Maxime.
Leider haben selbst die Gutwilligen inzwischen Zweifel an der gerechten Teilhabe aller Menschen. Allzu leicht scheint sich das Geld an gewissen Stellen anzuhäufen, während die existentielle Not allerorten wächst.
Das Geld ist superflüssig geworden und lässt sich nur noch in großen Mengen profitabel handhaben. Der normale Durchschnittsmensch ist nicht in der Lage auf den Finanzmärkten als Akteur aufzutreten. Er muß sich den Banken und Versicherungen anvertrauen. Aber wer hat schon ein gutes Gefühl dabei heutzutage, wo sich die Banken selbst nicht mehr vertrauen?
Aber zurück zu den Bedürfnissen des Durchschnittsbürgers.
Wie können sie gewahrt bleiben in einem Finanzsystem, das selbst um sein Überleben kämpft? Wenn das Geld wertlos wird, wie kann dann das Leben wie wir es kennen weitergehen?
Es braucht eine zweite stabile Binnenwährung. Das Finanzkapital, unser Geld ist schon längst international geworden. Lokale Interessen spielen da nicht die Hauptrolle.
Nicht zuletzt auch dafür muß die Gesellschaft gerüstet sein. Die lokale Versorgung muß weitergehen. Aber auf den Tauschhandel kann man in unserer hochkomplexen Welt auch nicht ernsthaft setzen.
In diese Notwendigkeit springt Ökokom ein. Auch wenn das nicht das Wunschszenario ist, so ist es doch ein immer wahrscheinlicheres.
Ist nicht die Sicherheit der grundlegenden Existenz die unabdingbare Grundlage um der Welt mit Gelassenheit und Würde zu begegnen?
Aktuelle Bezüge zur Verfassung, EU-Verfassung, Menschenrechtskonvention der UNO
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