Was ist die Öko-Bank

Institut öffentlichen Rechtes. Geleitet von eigenem Ministerium. Verpflichtet zur Transparenz gegenüber allen Bürgern. Gibt den Öko an jeden Bürger monatlich aus.

Im vorigen Kapitel haben wir erfahren was der Öko ist, auf welcher Grundlage er berechnet und dem Verbraucher in Rechnung gestellt wird.

In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit der Zirkulation des Öko in der Wirtschaft.

Am Anfang steht die Ökobank. Sie bringt die Ökos in Umlauf und zieht sie von den Primärverbrauchern wieder ein.

Am Ende des Haushaltsjahres sollte die Bilanz ausgeglichen sein.

Darüber wacht das Parlament und die Öffentlichkeit. Da der Öko im wahrsten Sinne Volksbesitz ist muß die Bank höchsten Transparenzrichtlinien folgen. Ihre Bilanzen sind zeitnah öffentlich zu machen.

Sie ist ein Institut öffentlichen Rechts, geleitet von einem eigenen Ministerium und einem vom Volk gewählten Präsidenten. Die Verbrauchs-Daten der Bürger werden anonymisiert zur Verbesserung der Statistik (Bedarfsfeststellung) veröffentlicht

Ihre vornehmste Aufgabe ist die Versorgung der Bürger mit Ökogeld.

Dazu wird jedem(!) Bürger ein Konto eröffnet, auf das der Bürger jederzeit Zugriff hat und auf das monatlich das zuvor im Ökohaushalt festgelegte Ökologische Grundeinkommen überwiesen wird.

Alle Ökokonten, auch die der Wirtschaft werden bei der Ökobank geführt um Fälschungen und Hinterziehungen auszuschließen. Das kollidiert nicht mit den Geheimhaltungsrichtlinien, die für €-Konten gelten, da der Öko als Gemeineigentum gilt. Nichtdestotrotz kann gewerblicher Handel mit Ökos getrieben werden, also können z.B. andere Banken Ökos auf ihren Ökokonten bei der Ökobank ansammeln und verleihen/verkaufen. Alle Gewerbetreibenden, die als Primärverbraucher eingestuft wurden erhalten spezielle Ökokonten, auf denen sie ihre veranlagte Ökoschuld monatlich einzahlen müssen. Verzugszinsen werden in € erhoben.

Auch der Staat mit all seinen Organen ist Öko-Abgabepflichtig. Auch er muß den gewerblichen Anbietern ihre Ware in € und Öko bezahlen. Auch der Staat muß seine direkten Entnahmen und Einleitungen als Primärverbraucher an die Ökobank bezahlen. Wie macht er das? Alle staatlichen Dienstleistungen, die der Bürger unmittelbar nutzt erheben dafür einen Ökopreis. Also hat das Nahverkehrsticket auch einen Ökopreis, erheben Schulen und Universitäten eine Benutzungsgebühr um ihre Ökokosten zu decken. Querfinanzierungen sind selbstverständlich untersagt. Der Bürger hat Anrecht auf eine transparente Rechnungsstellung (wie bei der Heizkostenabrechnung etwa).

Darüber hinaus anfallender Ökobedarf aus indirektem dem einzelnen Bürger nicht zurechenbarenden Gründen(Bundeswehr, Hilfsdienste, Verwaltung) muß der Staat bei der Ökobank mit (Steuer)€ kaufen.

Um den Umgang mit dem Öko möglichst einfach und reibungslos zu machen, schlage ich vor den Öko primär als elektronisches Geld in Umlauf zu bringen. Bargeld kann aber auch, allerdings gegen Gebühr (Erstellungskosten), bezogen werden um Kindern, Touristen und sonstigen Personen, die nicht oder nur eingeschränkt am bargeldlosen Öko-Geldverkehr teilnehmen können die Teilnahme am wirtschaftlichen Geschehen zu ermöglichen.

Die Ökobank stellt öffentliche Terminals auf, an denen folgende Transaktionen vorgenommen werden können.

Übertragungen von einem privaten Konto auf ein anderes.

Überweisungen an und von gewerblichen Kontoinhabern.

Überweisungen an und von behördlichen/öffentlichen Kontoinhabern.

Abhebungen in bar gegen Gebühr.

Umtausch von Öko in € und vice versa.

Darüber hinaus wird es Direktverbindungen an allen Kassensystemen des Handels geben, so das der Einkauf in gewohntem Tempo vollzogen werden kann.

Auf Wunsch bekommt der Kontoinhaber eine vollständige Transaktionsliste um seine Ausgaben zu kontrollieren.

Gewerbliche Ökohändel werden protokolliert und gegebenenfalls besteuert.

Private Ökokonten werden nicht besteuert.

Was aber macht der Bürger, wenn sein Ökokonto vor dem Ultimo leer ist?

Er kauft sich Zusatzökos, die ein anderer Bürger netterweise nicht selbst verbraucht. Familien werden da eher selten Bedarf haben, weil Kinder sicherlich unter dem gesellschaftlichen Durchschnitt liegen mit ihrem Ökoverbrauch. Also hat die Familie relativ viel Spielraum. Das hat natürlich seine Grenze da, wo der Durchschnitt überschritten wird.

Allerdings sind die Menschen die überdurchschnittlich verbrauchen auch diejenigen die überdurchschnittlich verdienen. Da ist es doch nur fair, wenn sie ihren Mehrbedarf bezahlen an die die verzichten.


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